Brasiliens neuer Präsident, Jair Bolsonaro, ist umstritten, auch wegen seiner Wirtschaftspolitik. Doch gerade die scheint auf die Finanzmärkte besonders positiv zu wirken.

Sollte Bolsonaro in der Wirtschaftspolitik scheitern, bliebe ihm nur noch das zweite Wahlversprechen, um seine Wähler zu befriedigen: die harte Hand. false Quelle: F.A.Z.

Brasiliens Wirtschaft hatte auf den Sieg von Jair Bolsonaro bei den Stichwahlen am Sonntag gesetzt. Gerade bei der Wirtschaftspolitik warten große Herausforderungen. Doch bisher ist unklar, wie.

Bolsonaro hatte in der Vergangenheit die traditionellen Medien immer wieder als Lügenpresse bezeichnet und ihnen gedroht, sie zu isolieren. Am Montag startete die Polizei eine Operation, um sieben Mitglieder einer sich angeblich selbst als terroristische Vereinigung bezeichnenden Gruppierung festzunehmen.

Macri und Bolsonaro ermöglichten gemeinsam etwas, das früher stets scheiterte: Der Handelsblock Mercosur, zu dem Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay gehören, einigte sich auf einen.

Brasiliens Wirtschaftspolitik: Große Erwartungen, unsichere Zukunft Davos Bolsonaro. Der Auftritt von Brasiliens neuem Präsidenten wird in Davos mit Spannung erwartet. Dank versprochener Wirtschaftsreformen ist Bolsonaro der Liebling der Börse - ob er sie umsetzen wird, ist allerdings fraglich. Von Ivo Marusczyk.

Mit Bolsonaro als Staatschef würde es noch schlimmer werden. Die Sozial- und Wirtschaftspolitik, für die Bolsonaro steht, würde die Lage für die Mehrheit der Bevölkerung spürbar verschlechtern. Zusammen mit seinem womöglich künftigen Finanzminister, Paolo Guedes, und General Mourao als Vizepräsidenten verteidigen sie eine radikale.

Bolsonaro schaffte es mit einer Whatsapp-Kampagne, fokussiert auf den Mangel an öffentlicher Sicherheit und ausufernde Korruption, die Wahlen im größten und bis zur umstrittenen Absetzung Dilma Roussefs 2016 progressiv regierten Land Lateinamerikas zu gewinnen. Der brasilianische Wahlkampf dient als gutes Beispiel dafür, wie rechte.

Bielefeld - Mit Beschlüssen zur Wirtschaftspolitik und zum Klimaschutz beenden die Grünen heute ihren Bundesparteitag in Bielefeld. Dabei dürfte es einige kontroverse Debatten und Abstimmungen.

Bolsonaro habe vor der CNI seine bekannten antidemokratischen, rassistischen, sexistischen und teilweise "offen faschistischen" Positionen vertreten, hieß es weiter: Dafür sei er von einem großen Teil der Industrievertreter "mit stehenden Ovationen gefeiert" worden. Ein Großteil der in Brasilien tätigen deutschen Firmen sei "Mitglied der verschiedenen CNI-Mitgliedsorganisationen". Sie trügen den Kurs.